Leben = Bewegung = Freude

Tourenbuch 2009

28./31./01.01.10: Jeiweils zuerst mit der Familie in Rinn Skifahren. Das erste was unsere Andi mit 3 1/4 Jahren am Morgen sagt ist: "Wann gehn wir Skifahren?". Bin dann immer anschließend vom Erlerhof auf die Sonnenspitze und direkt heimgefahren. Heute war die Direttissi-Abfahrt sogar richtig gut.

27.12.09: Arztal mit Luis und Bernhard Empl. Bernhard beim Parkplatz getroffen als ob wir's ausgemacht hätten. Spurenderweise zum Grünberger, Abfahrt Richtung Navis bis zur Seapnalm meist Plattenpulver. Aufstieg Pfoner Kreuzjöchl im feinsten Pulver, Abfahrt Arztal in der oberen Hälfte Plattenpulver unten dann aber auch recht schöner Pulver. Die Runde umgekehrt wäre vom Schnee her sicher besser gewesen.     26.12.09: Sonnenspitze von 1250 m. Abfahrt Frauental ganz gut und unberührt.

20.12.09: Habicht mit Thomas Salchner, Roli Striemitzer u. Christian Ragg: Thomas stammt ja aus Gschnitz und für ihn ist ja der Habicht der Hausberg. Er hat gestern schon bis zur Rinne raufgespurt und hat uns nicht lange überreden müssen heute auch einen Versuch zu wagen. Beim Gasthof Feuerstein mit -16° war die Kälte sogar gnädig mit uns. Nach 50 min. durch das Gestrüpp-Gelände waren wir in der Sonne und ab da war es zumindest bis zur Rinne nur mehr Genuss. Durch die Rinne war es dann doch eine ziemliche Wühlerei, aber uns gefällt das ja. Wir fühlten uns auch relativ sicher. Am Gipfel waren wir diesen Winter scheinbar die ersten und es ging dort ein leichtes Lüfterl und da fühlen sich -22° schon ziemlich frisch an. Die Abfahrt vom Gipfel hinunter bis zum Gestrüpp-Gelände war dann allererste Sahne. Wer weiß ob diesen Winter nochmals so gute und sichere Pulverbedingung am Südanstieg zum Habicht vorzufinden sind. Südseitiger Pulver ohne Sonnen- und Windeinfluss ist nicht oft zu haben. Unten die schon leicht ermatteten Gipfelstürmer:

19.12.09: Wieder Sonnenspitze mit Christian. Inzwischen hat man sich an Kälte ja fast gewöhnt und ohne Wind ist es eh nur halb so schlimm. Die aktuelle Temperatur auf dem Glungezer steht unter www.regionhall.at/de/wetterstation.html. Runter die Direttissi im feinsten Pulver. Hätte ich heute das Seefelder Rennen vorgehabt, wäre mit die schöne Abfahrt entgangen. In dieser Kälte ein Rennen zu machen, macht wirklich keinen Spaß mehr. Nach meinem eher schwachen Höhenmeterschnitt beim Kolsassbergrun von 4:50 min/100 hm scheine ich momentan auch nicht besonders in Form zu sein. 18.12.09: Sonnenspitze: Oben waren's wahrscheinlich bald -20° - jetzt sind nur mehr die ganz Harten unterwegs. Wieder übers Frauental runter.

16.12.09: Sonnenspitze: Gestartet vom Erlerhof bei 1100 m. Beim Aufstieg oben war ich erst über 2550 m aus der Nebelsuppe. Bei der Abfahrt war dann zu meinem Glück plötzlich der Nebel weg und ich bin links weg ins Frauental. Schöner eiskalter Pulver und immer noch nicht windgepresst. Mit etwas Glück keine Steinberührungen. Beim Gegenanstieg auf die Tulfein hat's mich dann nicht gewundert, dass die Felle nicht mehr geklebt haben - war doch ziemlich frisch.

12.12.09: Sonnenspitze mit Christian: Wir sind von mir daheim mit Ski weg und das ist halt doch immer was besonderes. Haben dann den Aufstieg übers Frauental eingeweiht und das war dann eine ziemliche mühsame Angelegenheit. Normal hechle ich immer hinter Christian her, aber heute kam er nicht recht vom Fleck, so hab ich dann viel mehr gespurt als ich eigentlich wollte - weil ja morgen der Kolsassberglauf ist. Die Abfahrt war dann vom Schnee her ein Traum und von der Sicht her gar nicht so schlecht. Es fällt mir schon ziemlich schwer für den morgigen Lauf eine schöne Pulvertour sausen zu lassen.

11.12.09: Sonnenspitze: Unterwegs Martin K. und Gerhard E. getroffen. Das typische Glungezerwetter war dann oben nicht mal so schlecht wie unten befürchtet. Deshalb sind wird bis zum Gipfel. Schöne Abfahrt und so gut wie keine Feindberührungen. Bei mir zahlt sich jetzt voll aus, dass ich mir im Sommer jeden Stein genau angeschaut habe. Vom Schnee her sind die Weihnachtstage jedenfalls gesichert. 

08.12.09: Sonnenspitze mit Christian: Unten in Tulfes ist der Schnee schon wieder getaut. Ab 1200 m geht's dann endlich. Über 2000 m hat's richtig viel Schnee gemacht. Ab der Schäferhütte ist sicher 30 - 45 cm Neuschnee gefallen, der leicht windgepresst ist - Christian hat sich da beim Spuren so richtig austoben können. Oben ist schon tiefster Winter - hurra, die Glungezersaison ist eröffnet.

06.12.09: Kreuzspitze mit Christian. Nachdem es ja gestern und vorgestern von Tulfes auf den Schartenkogel recht gut ging, haben wir uns heute ins freie Gelände gewagt. Beim Parkplatz Hinterlarcher im Arztal auf 1400 m liegt noch nicht besonders viel Schnee - hier liegt aber eigentlich nie viel. Beim Niederleger überholten wir 4 Italiener, die etwas die Einsamkeit trübten, aber ansonsten hatte wir das ganze Arztal für uns alleine. Eine alte Spur führte auf den Morgenkogel, wir jedoch spurten geschmeidig im schönen Pulver auf die Kreuzspitze. Die Abfahrt war über ca. 2300 m eigentlich ohne Steinberührungen, darunter musste man dann schon gut aufpassen. Aber wir kamen ohne gröbere Materialverluste wieder zum Auto und waren rundum zufrieden mit der Tour.

20.11.09: Sonntagkarspitze mit Roli. Jede Jahreszeit hat seinen Reiz - nachdem ich ja letzten Sonntag noch recht mühsam auf die Viggarspitze gestapft bin, schaut's jetzt nach den milden Tagen schon wieder viel schneefreier aus und so machten wir heute wieder mal das Karwendel unsicher. Am Morgen noch kurz im Büro und dann mit dem Rad nach Thaur und mit Roli auf die Thaurer Alm. Dann schneefrei bis zum Kreuzjöchl und weiter im recht tragfähigen Schnee hinunter zur Pfeishütte und rauf über den meist schneefreien Südrücken und anschließenden Grat auf die Sonntagskarspitze (Gipfelbuch von 1986 mit sehr vielen bekannten Namen aus unserer Region). Runter sind wir dann ein Stück den Grat und dann links weg mit kurzen Felsberührungen im schönen Trittschnee hinab ins Sonntagskar. Für die 200 hm Gegenanstieg im Stapfschnee zum Kreuzjöchl mussten wir nochmal die Zähne zusammenbeissen bevor es wieder runter zur Alm und mit den Rädern elegant nach Thaur ging. Für mich war dann wieder mal die Tour noch nicht zu Ende, da ich ja in Sistrans zuhause bin. War wieder ein schöner Tag und von mir aus kann der Schnee noch warten, so lange man noch solche Herbsttouren machen kann - der Winter ist dann ja eh noch lang und kalt genug.

07.11.09: Ampferstein mit Roli Striemitzer. Der Parkplatz in der Axamer Lizum war um 9:00 Uhr schon fast halb voll, obwohl die Lifte noch gar nicht offen haben. Wir sind vom Skigebiet weg ins Lizumer Kar und auf einer zugewehten Spur vom Vortag rauf auf den Ampferstein. Nach uns kamen dann doch einige Leute nach. Die Abfahrt war oben noch recht steinig, aber dann tadellos. Dann aufgefellt auf den sonnigen Widdersberg, westseitig runter und nochmals rauf aufs Joch nördlich der Hochtennspitze. Dann wieder zurück und am Schluß auf der Piste zum Auto.

30.10.09: Haller Roßkopf mit Roli. Hätte auch nicht gedacht, dass sich nach dem Wintereinbruch vor 2 Wochen nochmal so eine schöne Karwendeltour ausgeht. Roli war ja 7 mal hintereinander der erste im Jahr auf seinem Lieblingsberg - er geht ja meist schon im März (einmal sogar schon im Jänner) über seinen Südostgrat hinauf. Doch heuer hat er es irgendwie verpasst und so wollte er zumindest der letzte sein der dieses Jahr oben war. Bin um 9:30 Uhr aus dem Büro und mit dem Rad zum Halltaleingang. Von dort sind wir dann gemeinsam das saukalte (3°) Halltal bis zum Issjöchl hinaufgeradelt. Ab dem Issanger waren wir dann in der Sonne und es war fein warm. Sind kurz vorm Lafatscher Joch links weg in den Wilde Bande Steig bis zum Fuß des Südostgrates. Hier sind wir dann nicht durch die Südwestrinne, sondern gleich den direkten Aufstieg über die aperen Felsen hinauf. Das II-IIIer Gelände war immer schneefrei und hat es richtig Spaß gemacht. Vom Gipfel sind wir dann rüber zur Stempeljochspitze - auf dem meist nordseitigen Übergang waren dann schon recht winterliche Verhältnisse. Anschließend am Stempelhang war dann recht tiefer und weicher Schnee, aber in der ganztags schattigen Stempelreise hat der Schnee super getragen und so kamen wir gelenkschonend und schnell wieder zu unseren Rädern. Die Abfahrt im Halltal war dann schon ziemlich frisch, aber Gott sei Dank ist man ja schnell unten. Im Gegensatz zu Roli "durfte" ich noch mit der Auffahrt nach Sistrans etwas für mein Höhenmeterkonto tun. Wirklich ein besonders schöner Bergtag.

16., 17 u. 21.10.09: Jeweils Schartenkogel: Ende Mai die letzte Frühjahrsskitour und heute nach nicht einmal 5 Monaten schon wieder mit Ski unterwegs. Bei der Guflhütte auf ca. 1300 m fängt der Schnee an, ab 1700 m so 20 bis 50 cm (je nach Windeinfluss). Bei der Abfahrt muss man noch auf die Gräben aufpassen.

30.09.09: Rastkogelrunde mit Stefan und teilweise Geri und Werner. Bin von daheim mit dem Radl um 7:30 Uhr weg, dann mit Stefan von Kolsass Kolsassberg, Weertal, Weidner Hütte und Richtung Geiseljoch. Haben dann ab 2180 m das Rad auf den Rastkogel (2762 m) getragen. Mit einem Rückenpolster kann man ein leichtes Rad eigentlich problemlos mit sich herumschleppen. Sind dann nach Süden runter, wo man ab 2480 m wieder fahren kann. Rüber zur Wangl Spitze, über Skipiste zur Wangl Alm und weiter zum Penken. Dort mit Geri und Werner runter übers Goldbründl zur Zillertaler Höhenstraße (1300 m). Auffahrt übers Rastkogelhaus aufs Sidanjoch (2130 m) und runter Hochfügen (1470 m). Dann noch ein kurzer Schnapper auf den Loassattel (1690 m), bevor wir die rasante Abfahrt nach Pill richtig genossen. Auf der Heimfahrt nach Sistrans haben sich dann auch noch ein paar Höhenmeterchen entgegengestellt. Genau um 17:00 Uhr hab ichs dann geschafft. Kann für diese MTB-Runde guten Gewissens 5 Sterne vergeben - eine schönere ist wohl schwer zu finden.

23.09.09: MTB-Runde mit Christian. Von daheim über Wattens und Kolsassberg ins Weertal, dann rechts weg zur Grafensalm und weiter auf einem alten und romantischen Weg bis 2250 m mit Rad. Weiter zu Fuß aufs Grafensjoch (2450 m) und einen Abstecher auf den Hippold (2650 m). Westseitige runter, das Rad meist schiebend bis zum Hochleger und fahrend bis zur Bundesheer-Straße in der Wattener Lizum. Wegen einer größeren Übung hat uns der Posten dann nicht aufs Klammjoch fahren lassen (wollten über Navis und Wipptal heimfahren), so sind wir talauswärts Richtung Wattens und bei der Säge über Vögelsberg nach Volderwildbad. Ich bin dann noch über Halsmarter nach Tulfes und heim.

20.09.09: Thaurer Gipfelrunde: Von daheim mit Rad, um den neu hergerichteten Weg auf die Thaurer Alm zu inspezieren. Super hergerichtet, teilweise fast wie Asphalt. Da ich schon mal auf der Alm war, bin ich weiter übers Törl, Wildanger-, Latten-, Pfeiser- und Thaurer-Joch-Spitze wieder zurück zur Alm.

16.09.09: Um 9:30 Uhr aus Büro, mir Rennrad von Ibk nach Schönberg, dort mit Christian getroffen, weiter nach Neustift, um Mountainking-Strecke abzufahren. Ab Ranalt, wie sollte es bei Christian anders sein, im Renntempo bis zum Skigebiet. 48 min. von Neustift, obwohl wir bis Ranalt meist im Plaudertempo gefahren sind. Bin schon gespannt auf das Rennen - hoffentlich spielt das Wetter mit. Ich bin dann allein zu Fuß weiter über die Dresdner Hütte auf den Großen Trögler (2902 m). Wirklich herrlicher Aussichtsberg auf Zuckerhütl und Sulzenauferner. Runter verkürzte ich dann den Abstieg ab der Dresdner Hütte mit der Bahn. Dann ging's wieder das Stubaital hinaus und über Matrei und Römerstraße heim.

09.09.09: Knackige MTB-Runde mit Stefan Widauer. Von daheim über Tulfes und Windeck ins Voldertal bis Steinkasern und Melkboden (2260 m). Dann schleppten wir unsere Räder (meins wiegt 12,5 kg, Stefans 8 kg) aufs Naviser Jöchl (2480 m) und machten einen Abstecher zu Fuß auf die Grünbergspitze (2790 m). Dann schiebend zur Grafmartalm und fahrend zur Peeralm (1680 m). Weiter über die Klammalm zum Wegende auf 2100 m. Wieder tragend bis kurz vors Klammjoch und fahrend zum Nördl. Schober (2448 m). Hier befanden wir uns im für Radfahrer verbotenen Truppenübungsplatz. Wir hatten aber Glück, dass uns kein General für eine Standpauke aufhielt und schossen das Mölstal hinunter ins Lager Walchen und weiter bis zum Gasthof Säge. Von dort mussten wir nochmal richtig angasen, da meine Frau auch noch eine Bergtour machen wollte und sind über Vögelsberg, Großvolderberg, Volderwildbad, Windeck und Tulfes nach hause.

23.08.09: Südgratrunde mit Roli. Von daheim mit den Rädern weg und über den Planötzenhof bis zum Ende des Achselkopf-Fahrweges auf 1280 m. Weiter zu Fuß zum Einstieg des Hohe Warte Südgrates. Auch Roli war überrascht von der schönen, kaum brüchigen und recht ausgesetzten Kletterei (II - IV-) - so etwas gibt's im Karwendel nicht oft. Weiter zum Hinteren und Vorderen Brandjoch, wo natürlich wieder das typische brüchige Karwendel-IIer-Geländer vorherrschte. Runter sind wir dann den BJ-Südgrat und weiter bis zu den Rädern. Weil ich mal wieder später dran war, als mit der Familie ausgemacht, musste ich bei der Auffahrt zum Lanser See nochmal richtig Gas geben. Trotz der schönen Kletterei sind im Hohe-Warte-Gipfelbuch nur 3 bis 4 Südgrateinträge verzeichnet. Unsere ganze Runde mit Anfahrt von daheim mit den Rädern ist eher was für Konditionsbolzen, die auch am Klettern Spaß haben - anscheinend eine langsam aussterbende Spezies.

21.08.09: Lisenser Entfernungskogel mit Roli. Der Nordgrat auf den Fernerkogel hat mich schon lange angesehen und endlich hat es heute geklappt. Wir sind um 7:20 Uhr von Lisens gestartet und es hat alles reibungslos geklappt - in genau 3 h waren wir oben. So eine schöne IIer oder II+ (Block)Kletterei meist direkt am Grat muss man sonst erst einmal finden. Manchmal dachten wir der Grat hat nie ein Ende. Im Gipfelbuch sind nur ca. 10 Sommereinträge vorhanden und keiner weist auf den Nordgrat hin - sind wir heuer etwa die ersten gewesen? Im Abstieg wollten wir nicht wieder über den Norgrat abgklettern und da wir keine Steigeisen dabei hatten um über den Lisenser Ferner auf den Steig zu gelangen, sind wir direkt die Skiabfahrtsroute über die Ostrinne nördlich der plattigen Wand und dann die ganzen Gletscherschliffe runter. Das war dann alles ziemlich abenteuerlich. Mit Ski fährt man ja da überall locker runter, aber im Sommer die richtigen Durchschlüpfe zu finden ist wirklich nicht so einfach. Die vielen Bäche versperren einen auch immer den Weg und dann endlich unten bei den Erlen angelangt mussten wir uns dort mühsam durchkämpfen. Endlich nach ca. 3:20 h Abstieg waren wir wieder ganz schön erledigt am Auto.

19.08.09: Rinnenspitze mit Rikki. Rikki brachte die Kinder zu ihrer Mama und startete dann mit dem Rennrad von Neustift. Ich fuhr von zuhause weg und wir haben uns dann auf der Oberissalm im Obernbergtal getroffen. Dann gings über die Franz-Senn-Hütte auf die Rinnenspitze mit genau 3000 m ein schöner Aussichtsberg.

13.08.09: Sulzkogel mit Rikki. Mit unseren Kindern wird es immer einfacher - heute waren sie über 6 h ganz brav bei den Schwiegereltern. Wir sind mit dem Auto nach Sellrain und von dort mit dem Rad weiter, weil Rikki die Rennstrecke des Kühtaier Bergkönigs mit dem Rennrad abfahren wollte. Da wir aber noch höher als 2000 m hinaus wollten, sind wir weiter zum Finstertaler Stausee. Von dort dann zu Fuß auf den Sulzkogel. War selber überrascht wie schnell Rikki, ob beim Radfahren oder Berggehen, nach mir oben war.

12.08.09: Knackige Rennradausfahrt mit Christian, Striemi und Helli (die Juens und Tom M bis Kühtai). Übers westliche Mittelgebirge ins Sellrain, weiter Kühtai, Ötz, Haiminger Berg, Kühtai und wieder übers westliche Mittelgebirge heim nach Sistrans. Christian und ich sind immerhin für die 3750 hm und 134 km einen 25er Schnitt gefahren.

29.07.09: Zischgeles: Da ich momentan im Radtraining bin, aber eigentlich aufs Berggehen nicht verzichten will, bin ich heute mit dem Rennrad von daheim über Vill, Natters, Grinzens und Sellrain nach Praxmar und weiter die Tiwag-Straße hinauf bis auf 1970 m. Von dort zu Fuß über den Oberstkogel auf den Zischgeles. Runter bin ich dann den Normalweg übers Sattelloch zum Rad und wieder den gleichen Weg heim. Wieder 3000er von daheim - mit den Gegenanstiegen sind ganz schön viel Höhenmeter zusammen gekommen. Mit dem Rad kommt man leider meist nicht recht viel höher als 2000 m - mir gefällts halts doch am besten, wenn man ganz oben steht.

22.07.09: Nachdem ich ja den Habicht in den letzten Jahren nur mit Schnee kenne, bin ich heute mal seit langer Zeit wieder im Sommer rauf. Bin mit dem Rad von Sistrans gestartet, über Patsch, die Europabrücke nach Schönberg und Neder im Stubaital und im Pinnistal bis zur Karalm auf 1750 m. Der Almweg bis dort hin ist oft ganz schön steil. Von dort zu Fuß über die Innbrucker Hütte auf den Gipfel. Oben schön warm und mit kurzer Hose und T-Shirt richtig angenehm. Mit den Gegenanstiegen von Sistrans aus waren es dort oben schon fast 2700 hm. Anstrengend war dann noch die Heimfahrt zur Familie am Lanser See, weil es ja dabei noch ein paar mal ganz schön bergauf geht. Auf jeden Fall ein schöner Bergtag auf den von Innsbruck aus nahegelegensten Dreitausender.

12.07.09: Endlich wurde besseres Wetter vorhergesagt und so sind Striemi und ich über die Hüttenspitze, Nagelwandspitze, Wechselspitze auf den Bettelwurf. Unser Lieblingsanstieg auf den Bettelwurf ist eine satte Tour - wenn man will, kann man dabei recht gewagte Klettereien einstreuen. Beim Abstieg übern Normalweg hat es natürlich wieder leicht zu regnen begonnen. Striemi konnte vom Bettelwurfeck nach Thaur mit dem Rad hinunter rollen. Ich hatte es nicht so bequem, weil ich noch nach Sistrans raufradeln musste.

13.06.09: Mit Michi auf die Viggarspitze - ihr erster 2000er.

31.05.09: Mit der Familie über Pfingsten bei meinen Eltern in Amberg (zwischen Regensburg und Nürnberg). Bin dann am Sonntag um 8:30 Uhr mit dem Rad gestartet und bis nach Wörgl geradelt, wo mich dann die Rikki mit dem Auto wieder aufgesammelt hat. Die 272 km liefen eigentlich ganz gut, hatte meist Seitenwind von Osten und sonniges Wetter. Verbrachte dabei genau 10 Stunden im Sattel und machte dabei ca. 51000 Kurbelumdrehungen bei einer Trittfrequenz von 86 u/min.

Skitouren

21.05.09: Piz Roseg mit Helmut Praxmarer, Lukas Oblasser und Striemitzer Roland. Muss hier unbedingt erwähnen, dass Ausnahmebergsteiger Roland mit erst 21 Jahren bereits 30 Pause-Touren "Im extremen Fels" gemacht hat. Heute habe ich mich seit vielen Jahren wieder in Richtung Westalpen vorgewagt und wir haben uns die einmalig schöne Piz Roseg NO-Wand mit anschließender Abfahrt über die Westflanke ausgesucht. Start um kurz vor 3 in Innsbruck, Abfahrt in Pontresina mit den Rädern um 5:30 Uhr ins Val Roseg, ab ca. 2200 m ging es mit Ski bis zur Tschierva-Hütte und anschließend über den Gletscher zum Einstieg der Wand auf ca. 3270 m. Das Anlegen der Steigeisen muss man dann direkt unter einem Eisbalkon machen und bekanntlich können ja Seraks zu jeder Tages- und Nachtzeit in die Tiefe stürzen. Ca. 2 Stunden vor uns waren 2 Schweizer, die eine gute Spur legten. Wir gingen dann um 9:00 Uhr weg und ich brach dann gleich in die Randspalte ein. Gott sei Dank war sie nicht tief und ein paar Meter weiter rechts kamen wir dann doch drüber. In der Wand herrschen momentan perfekte Verhältnisse - alles gut gesetzter Pulver. Die Schlüsselstelle ist der ca. 40 hm hohe Felsriegel, hier war dann zumindest ein Eisgerät sehr nützlich. Nach dem Felsriegel war es dann schon fast Genuss die bis zu 55° steile Flanke im Pulver hinauf zu steigen. Wir waren dann bereits schon kurz vor 11 Uhr oben auf der 3921 m hohen Schneekuppe. Den 17 m höheren Hauptgipfel (ausgesetzter und winterlicher Felsgrat) ließen wir guten Gewissens links liegen, da wir eh schon mit unserer Wand eine große Freude hatten. Mit Ski ging es dann vom Gipfel die Westflanke hinab, die ja in der SAC-Schwierigkeitsskala auch schon mit "ss" bewertet wird. Aber hier meist schön aufgefirnt und so gelangten wir schnell auf den Sella-Gletscher, wo wir dann bis zum Gletschersee auf 2200 m abfahren konnten. Nach ca. 1,5 h Fußmarsch, wo man immer wieder über Schneefelder gehen musste, waren wir wieder beim Hotel Roseg. Dort waren wir dann heilfroh über unsere Räder und rollten um 14:15 Uhr die ca. 7 km zurück zum Auto. Heute ist uns mit dieser Runde, glaube ich, schon etwas Besonderes gelungen - aber die Verhältnisse waren natürlich auch genial. Unten habe ich 2 Fotos der Wand, zuerst ein Foto aus dem Vanis-Buch aus den 60er Jahren und darunter, wie sich die Wand momentan präsentiert (mein Aufnahmestandpunkt nicht so direkt, wie die vom Vanis vom Biancograt). Man sieht deutlich, dass die Eisbalkone doch schon abgeschmolzen bzw. abgebrochen sind und deshalb die Wand inzwischen leider etwas an Schönheit eingebüßt hat. Die Wand wurde vor ein paar Tagen auch mit Ski befahren, was aufgrund des Felsriegels m. E. schon als sehr extrem bezeichnet werden darf. Der Südtiroler Steilwandfahrer Heini Holzer verlor ja im Juli 1977 dort beim Versuch einer Erstbefahrung sein Leben.

12.05.09: Königspitze mit Christian. Start in Sistrans um 3:10 Uhr, sind dann um 5:30 Uhr in Sulden weggegangen (von dort schon mit Ski möglich). Haben uns den Anstieg durch die Ostrinne ausgesucht, wo ich ja (ich glaub 2002) schon mal bei Pulver runtergefahren bin. Heute einigermaßen tragfähiger Firn. In der Ostrinne mit vielen Lawinenbahnen sind uns bald die Steine entgegen geflogen, deshalb sind wir in die Rinne links daneben ausgewichen. Hier keine Spuren und schöner Trittfirn. Unten am Auto sind uns Südtiroler mit topmoderner Rennausrüstung aufgefallen, die kurz nach uns weg sind. 2 von ihnen haben uns dann in unseren Spuren am Ausstieg der Rinne eingeholt. Einer von ihnen war Manfred Reichegger, der diesjährige Weltcupsieger im Wettkampfskibergsteigen. Wir sind dann gemeinsam weiter. Oben kurz vorm Gipfel mussten wir noch einmal stapfen und es ist schon faszinierend wie Reichegger quasi unterm gehen die Steigeisen anlegt (ging aber ohne auch ganz gut). In 3:25 h waren wir dann auf dem Gipfel, wo leider schlechte Sicht war. Die Abfahrt um 9:10 Uhr war dann oben im Nebelbereich noch hart, aber in unserer Nebenrinne optimal aufgefirnt. Hat alles super geklappt und nach 4:40 h waren wir schon wieder am Auto und um 12:40 Uhr zuhause. Hätte auch nicht gedacht, dass die Königspitze als Halbtagestour von Innsbruck aus geht. Unten die Königspitz-Nordwand, deren Eis ziemlich abgeschmolzen ist (die Schaumrolle gibts ja schon lange nicht mehr) und unten unsere, am Foto ziemlich flach erscheinende Ostrinne und daneben Reichegger mit moderner und ich mit etwas antiquierter Ausrüstung.

09.05.09: Schrankogelrunde mit Christian und Lukas. Kurz vor 6 Uhr Start in Gries im Ötztal. Der Weg ist bis kurz nach der Vord. Sulztalalm schneefrei. Ohne Probleme gingen wir über den Schwarzbergferner und Ostgrat auf den Gipfel. Christian schaffte es in der rekordverdächtigen Zeit von Gries auf den Gipfel in 3:11 h. Lukas und ich kamen 10 min. später dort oben an. Bei der Abfahrt der NO-Flanke waren dann optimale Pulververhältnisse. Danach ging es die knappen 200 hm hinauf zum Schrankarkogel, wo uns dann die auch noch recht steile, wohl den ganzen Winter verwaiste Abfahrt über den Südl. Schrankarferner ins Schrankar erwartete. 

08.05.09: Hochfeiler mit Martin. Jedes Jahr um diese Zeit dachte ich an eine mögliche Skiabfahrt der Hochfeiler-Nordwand - und heute hat es wirklich geklappt. Wir fuhren ins Pfitschertal bis nach Stein (weiter geht es nicht, da Pfitscher-Joch-Straße nicht geräumt), gingen kurz vor 6 Uhr weg über das Günther Messner Biwag auf die Griesscharte. Dort ca. 150 hm die bereits aufgefirnte Ostrinne hinunter und weiter zum Einstieg. Die Verhältnisse in der Wand können wohl kaum besser sein. Vor uns waren 3 Südtiroler, die eine gute Stapfspur gemacht haben. Wir hatten es wegen Steinschlaggefahr und Nassschneerutsche von rechts aus den Felsen eilig und brauchten genau 30 min. für den Durchstieg (Martin ging sogar ohne Steigeisen). In der Wand durchwegs recht fester und griffiger Pulver. Im unteren Teil wurde der Pulver von der Wärme schon etwas schwerer. Zuerst fuhren die 3 Südtiroler hinunter und dann wir. Einen Schönheitspreis hat wohl von uns keiner verdient. Die Wand ist schon sehr steil und die Abfahrt ein Kampf gegen die Schwerkraft. Als wir unten waren, konnten wir uns vom Anblick unserer Abfahrt gar nicht mehr losreissen. Alles andere war dann eigentlich nur mehr Genuss und mit Ski fuhren wir fast bis zum Auto. Im Bild links Martin kurz vorm Ausstieg und rechts kurz vorm Gipfel (links vom Grat die Nordwand).

03.05.09: Freiger u. Zuckerhütl mit Christian. Kurz vor 6 Uhr Aufstieg vom Parkplatz über die Sulzenauhütte auf den Freiger. Ab 2300 m, wo der Pulver immer mehr wurde, hatten wir wieder die Ehre zu spuren (ca. 30 cm). Nach kurzer Gipfelrast fuhren wir ein Stück den Grüblferner Richt. Nürnberger Hütte hinab - doch leider ganz schön windgepresst. Darum wieder kurz raufgebrettelt und doch den Freiger-Ferner um ca. 10 Uhr hinabgepowdert. Unter 2500 m wurde der Schnee schon schwerer. Bei der Sulzenauhütte um 10:15 Uhr waren wir dann etwas unschlüssig - sollten wir an diesem herrlichen Tag jetzt schon heimfahren - nicht dass wir schon zu früh daheim aufkreuzten. Ich weiß nicht mehr, wer dann die verrückte Idee gehabt hat noch aufs Zuckerhütl zu gehen. Auf jeden Fall waren wir bald auf dem Weg in einer Spur von 2 Personen. Es war unten schon ziemlich warm, weiter oben haben dann ständig die Felle aufgestollt und wir fluchten abwechselnd. Auf 3100 m wollten wir dann auch nicht mehr umdrehen und sind dann doch genau um 13:00 Uhr endlich ziemlich erledigt auf dem Hütl gewesen. Da unsere Handys schon öfters läuteten, weil unsere Frauen schon ungeduldig wurden, haben wir die Ski mit zum Gipfel genommen und sind gleich nach einer ganz kurzen Rast die schön pulvrige Nordflanke runter und gleich weiter über den Sulzenauferner Richtung Auto. Endlich nach 8:45 h waren wir dort unten angelangt und um kurz nach 15:00 Uhr zuhause, wo sich der Zorn meiner Rikki noch einigermaßen in Grenzen hielt.

01.05.09: Weißkugelrunde mit Christian. Sind kurz vor 6 Uhr von Melag bei optimalen Bedingungen weg (kurze Tragestrecke). Am Langtauferer Ferner mussten wir ca. 30 cm tief im Pulver spuren. Sind dann über die Ostflanke und oben von Norden auf die Weißkugel um einiges vor dem Ansturm aus Kurzras und der Schönen-Aussicht-Hütte. Der kurze Südgrat ebenfalls unberührt, tief winterlich und leicht überwächtet. Eigentlich wollten wir über die normale Südabfahrt rüber zum Äußeren Bärenbartkogel. Doch die Ostflanke im schönen Pulver lockte zu sehr und wir sind diese dann bis auf 3180 m abgefahren und mußten dann noch den Aufstieg aufs Hintereisjoch in Kauf nehmen. Danach rüber mit kurzen Zwischenabfahrten auf den Äußeren Bärenbartkogel, wo uns dann die super Pulverabfahrt über den Freibrunner-Ferner erwartete. Unten war dann auch noch schöner Firn. Heute ein Saisonhighlight, aber auch ziemlich anstrengend. Obwohl wir wirklich nicht gebummelt haben, waren wir erst wieder nach etwas mehr als 8 h am Auto. Links schaut die Weißkugel vor, rechts der Äuß. Bärenbartkogel. Am rechten Bild die berühmten Krokuswiesen in Melag.

26.04.09: Um dem Föhn zu entfliehen sind Christian, Helmut und ich ins Ötztal zu meiner dortigen Lieblingstour. Im Ötztal hat aber auch schon ganz schön der Föhn durchgeblasen - aber der lange Aufstieg ist fast zur Gänze ziemlich windgeschützt, darum wenig Wind und wirklich überraschend gute Verhältnisse. Nach der Gipfelüberschreitung kam um 10:45 Uhr sogar die Sonne raus und so hat es bei der Abfahrt grad richtig aufgefirnt. 

25.04.09: Habicht von Norden mit Christian. Ab 1500 m mit Ski, alles gespurt, ab der Hälfte schöner Pulver, auf dem Foto der überwächtete Gipfelgrat.

22.04.09: Östl. Seespitze und Ruderhof mit Claus und Christian: Aufstieg über die Nockgrube (ab ca. 2050 m mit Ski) mit kleiner steiler Zwischenabfahrt beim Grawagrubennieder und von Süden auf die Östl. Seespitze. Jetzt ließ endlich die Sonne die Restwolken verdunsten und Christian und ich sind dann noch über die Nordflanke auf die Ruderhof. Dort Heinz Zak getroffen, der sich genau über unsere Route erkundigte. Wir wollten eigentlich über den Grawaferner abfahren, aber dann lockte doch die schöne pulvrige Nordflanke (Heinz Zak zog die 'Touristenabfahrt' nach Süden vor). Unten das Bild mit unseren Spuren. Weiter unten mussten wir wieder den etwas lästigen Gegenanstieg auf den Grawagrubennieder in Kauf nehmen, bevor wir bis ca. 2400 m recht guten jungfräulichen Firn erwischten.

13.04.09: Heute das Highlight des doch recht skitourenintensiven Osterwochenendes. Der Bergsteiger erkennt den Berg eh am Foto. Christian und ich sind bei optimalen Bedingungen ziemlich flott auf die Scharte gelangt. Der Gipfelgrat ist dann recht ausgesetzt und wahrscheinlich nicht jedermanns Sache. Wir sind um 10:45 Uhr abgefahren und da es zuerst leicht bewölkt war, hat es erst zu dieser Zeit aufgefirnt und wir hatten eine Traumabfahrt bis zum Auto.

12.04.09: Seit etlichen Jahren wieder einmal auf die Serles. Weil ich um 9:30 Uhr wieder daheim bei der Familie sein wollte, habe ich mir eine ostseitige Tour ausgesucht. Mit Auto bis Maria-Waldrast, dann zuerst durch lockeres Latschengelände in das schöne Ostkar. Ab dem Joch muss man dann die Ski über 400 hm bis zum Gipfel tragen. Abfahrt dann ab 20 hm unter dem Gipfel über die Südflanke, die bei mir um ca. 8:45 Uhr schon ganz leicht auffirnte. Das Kar und das Latschengelände waren dann von der Abfahrtszeit her genau richtig.

11.04.09: Momentan wirklich gute Bedingungen. Auch wenn das Aufstehen manchmal schwer fällt, die Tage muss man einfach nutzen. Heute sind Christian und ich, wie ich finde, auf einen der schönsten Berge. Habe manchmal ein schlechtes Gewissen, wenn ich sog. Geheimtipps verrate und ich finde manche Touren sollten auch einsam bleiben. Da werden mir sicher viele Bergsteiger recht geben. Momentan sind Frühjahrsverhältnisse wie sonst im Mai und Schneelagen wie im März.

10.04.09: Heute haben Christian und ich die kernige Skitour auf die Alpspitze mit meinen früheren bayerischen Bergspezl Claus und Steve gemacht. Wenn man von München nach Garmisch fährt, sticht dieser formschöne Berg östlich der Zugspitze jedem Bergfreund ins Auge. Man startet von der Talstation der Garmischer Kreuzeckbahn (meine bayerischen Freunde, sind nicht mehr so gut im Training und sind 2 h früher als wir Tiroler gestartet), geht fast 1000 hm auf der Piste, ehe man sich entscheidet, entweder durch den steilen und in der früh noch harten Felsendurchschlupf Schöngänge zu gehen oder eine 300 hm lange Zwischenabfahrt entlang der Bernadainwände zu machen. Dann geht es von Osten (im Bild von links) über schönes und teilweise steiles Gelände auf den Gipfel. Christian und ich entschieden uns für die Zwischenabfahrt und mussten dann natürlich die verlorene Zeit wieder reinholen und machten dann ordentlich Dampf und waren dann fast gleichzeitig (um 9:30 Uhr) wie Claus und Steve am Gipfel. Unser Vorhaben die momentan öfters befahrene Nordwand (siehe Bild) abzufahren, ließen wir doch wieder fallen und genossen stattdessen die optimal aufgefirnte Ostflanke. Dann muss man wieder die 300 hm Zwischenaufstieg in Kauf nehmen und mit 2500 hm in den Beinen ist die Piste dann zum Ausklang ganz recht. Für diese schöne Skitour ist es allemal wert nach Garmisch zu reisen.

09.04.09: Heute eine neue geniale Firn-Runde entdeckt. Vom Arztal auf die Grünbergspitze (alles recht gut durchgefroren), um 9:15 Uhr Abfahrt ins Voldertal (über Steinkasern), die ersten 200 hm noch pulvrig, dann die sonnenbeschienenen Osthänge astreiner Zischifirn mit immerhin fast 800 hm. Dann kurze Querung im Wald und fast 1000 hm Aufstieg aufs Rosenjoch. Wenn man schnell genug ist, kann man dann um kurz nach 11:00 Uhr die inzwischen aufgefirnten West- und Südwesthänge hinunter ins Arztal genießen. So viel Firn an einem Tag habe ich noch selten gehabt.

05.04.09: Glungezer und Kreuzspitze: Vom Tulferberg in der früh auf den Glungezer. Da der Firn noch auf sich warten ließ, bin ich weiter, immer am Grat entlang, bis zur Kreuzspitze. Hätte ich gewußt, dass es doch fast 1,5 Stunden dauert, hätte ich es wahrscheinlich nicht gemacht. Bin dann ein Stück ins Viggartal abgefahren und wieder zum Glungi aufgestiegen. Im Osthang dann guter Firn und die Piste auch noch in sehr gutem Zustand. So eine Gratwanderung zwischen 2500 und 2750 m war mal was anderes.

04.04.09: Schnee- und Aglsspitz vom Pflerschtal. Mit etwas unsicherm Gefühl wegen dem Wetter sind Christian und ich nach Südtirol ins Pflerschtal. Heute aber keine Wolken und alles durchgefroren. Sind dann den steilen Anstieg mit Harscheisen rauf zur Magdeburger Hütte und weiter genussvoller zur Schneespitze. Super Verhältnisse und schöne Aussicht auf Feuersteine, Habicht, Pflerscher Tribulaun und Aglsspitz. Weil wir schon um 9:35 Uhr oben waren, blieb uns noch Zeit, mit kurzer steiler Zwischenabfahrt, auf die Aglsspitze zu gehen. Dort sind war dann als Draufgabe noch die Nordflanke abgefahren und haben dann, sehr zufrieden über unsere gelungene Runde, die schöne lange Firnabfahrt ins Tal genossen. Heute hat alles gepasst und wir können getrost 5 Sterne vergeben. Mit der Zeit von genau 5 Stunden für die gesamte Runde war auch Christian zufrieden. Unten das schöne neue Gipfelkreuz am Schneespitz, rechts der Pferscher-Tribulaun - eine Augenweide.

03.04.09: Gr. Lafatscher u. Bachofen. Bis zur 1. Ladhütte im Halltal geräumt. Wegen dünnen Wolken und leichtem Föhn hat es wieder nicht voll durchgefroren. Das Halltal ist ab der Bettelwurflawine stark eingelahnt, wie wohl in nur wenigen Wintern. Viel Schnee - das Isstal geht problemlos. Der gefrorene Deckel hat mich Leichtgewicht meist getragen. Die Querung oberhalb des Wilde-Bande-Steigs wegen Lawinenknollen unangenehm. Am langen Lafatscher-Rücken dann ziemlich durchgefroren und gute Verhältnisse. Weil ich noch Zeit hatte (9:40 Uhr Gipfel), hab ich der Bachofenspitze noch einen Besuch abgestattet. Von dieser dann meine ersten Firnschwünge in diesem Winter, bin dann wieder zum Lafatscher-Anstieg rübergequert und im Firn runter. Roli S. getroffen, sonst war keine Menschenseele unterwegs. Abfahrt unten weich, aber trotzdem recht gut fahrbahr.

01.04.09: Voller Tatendrang sind heute Christian und ich vom Stubai über die Bsuchsalm Richtung Feuersteine und Wilden Freiger gestartet. Aber es hat anscheinend vorher geregnet, da bis 2000 m unsympatischer Nassschnee vorhanden war. Weiter oben ging es dann über zum Windharsch. Wegen dem starken Gegenwind (Föhn) und schlechter Sicht sind wir dann umgedreht und wieder runter. Als wir unten waren, wurde plötzlich das Wetter besser. Da wir noch Zeit hatten, sind wir dann noch auf den Glungezer mit der recht schönen Osthang-Abfahrt.

29.03.09: Sonnenspitze kurz oberhalb von Tulfes. Hatte Glück, zu mittag kein Wind, kaum Schneefall und oben schimmerte sogar die Sonne durch

28.03.09: Wenn bei uns so der Föhn geht, ist es meist das Beste man fährt ins Sellrain. Der Parkplatz in Lüsens war um 8:30 Uhr schon voll und Christian und ich sind mit vielen anderen Richtung Entfernungskogel. Christian gab bald ordentlich Gas und nach der Plattigen Wand war er zum Spuren dran (fast alle gingen zur Lisener Spitze). Bis hierher war der Wind gar nicht schlimm, aber dann wurde es doch ziemlich ungemütlich. Ich bin immer noch nicht ganz fit und kam etwas später zum Skidepot. Am Gipfelgrat gute Verhältnisse. Wir sind dann die kleine Gipfelrinne mit Ski und später das schöne Ostkar runter, wo aber wie im überwiegenden Teil der Abfahrt gar nicht leicht zu fahrender Windpressschnee vorhanden war. Der Fernerkogel hat uns aber trotzdem wieder Spaß gemacht.

Am 15.03.09 auf Kofel-Gipfel, am 20.03. auf Kofel-Schutzhaus und am 21.03. von Gufl auf Glungezerhütte mit Abfahrt Osthang im unberührten Pulver. Jedesmal mit Christoph. Jetzt wäre es aber endlich Zeit für Firntouren.

12.03.09: In der Früh Sonnenspitze von daheim mit viel Spurarbeit. Neuschnee ist ohne Windeinfluss gefallen. Traumhafter Pulver (fast 50 cm)  in Abfahrt Frauental, Hirschvogel, Zirbenwald. Unten die Waldschneisen auch noch ganz gut.

01.03.09: Da die derzeitige Lawinengefahr hauptsächlich ab den Vormittagsstunden von den sonnenbeschienenen Steilhängen ausgeht, sind Christian und ich in der Früh ins Arztal und von dort mutterseelenallein auf die Kreuzspitze (Südhänge mit meist tragfähigem Harschdeckel). Abfahrt Richtung Meissner Haus und dann Aufstieg von Süden direkt auf den Glungezer. Dort dann der plötzliche Übergang von der Einsamkeit auf den Massenansturm. Abfahrt der Direttissi, kaum windgepresst und nur 2 Spuren vor uns und weiter bis nach hause grad zum Mittagessen.

28.02.09: Wegen dem Rennen gestern bin ich, weils weniger anstrengend ist, von Tulfes gleich in der Früh noch ganz alleine auf die Sonnenspitze. Später dann zogen die Karawanen hinauf (TT-Tourentipp macht wahrscheinlich auch was aus). Abfahrt über Frauental und Hirschvogel mal wieder jungfräulich, jedoch der Pulver ganz leicht windgepresst - aber trotzdem noch super zum fahren. Daheim haben dann gleich Michi und ihre Freundin gewartet, weils am Samstag ja immer zum Skifahren geht.

25.02.09: In der Früh Sonnenspitze von daheim, wieder gespurt. Abfahrt über Frauental, Hirschvogel und Waldschneisen geht wohl kaum mehr besser.

22.02.09: Sonnenspitze von Tulfes. Heute war es endlich wieder wärmer und wir haben eine Familienskitour gemacht. Ich bin dann mit Georg weiter auf die Sonnenspitze. Oben zuerst total schlechte Sicht doch plötzlich im Frauental riss es auf und wir konnten bei Abendsonne den unverspurten Pulver geniesen. Ich bin dann mit Ski heimgefahren.

21.02.09: In der Früh Sonnenspitze von daheim mit Christian. Übers Frauental gespurt, oben schlechte Sicht, was dann die Abfahrt wieder übers Frauental und Hirschvogel etwas getrübt hat. Aber die Waldschneisen einwandfrei. Gestern hab ich mich wieder ins Renngeschehen gemischt -wen's interessiert unter "Rennen".

18.02.09: In der Früh Sonnenspitze von daheim. Was für ein Winter heuer! Habe von der Haustüre weg gespurt. Wollte wegen der Kälte eigentlich gar nicht so weit gehen, aber mit Gesichtsschutz ging es eigentlich ganz gut und oben ab der Schäferhütte war ich dann sogar in der Sonne. Habe heute für die 1800 hm um einiges länger gebraucht als sonst. Abfahrt über Frauental und Hirschvogel gewaltig und gerade noch vertretbar (nur Fliegen ist schöner). Die Waldschneisen gehen auch alle super.

15.02.09: Arztal-Navis-Runde mit Christian. Die Auffahrt zum Parkplatz beim Hinterlarcher war mal wieder die erste Herausforderung. Zuerst zur Grünbergspitze hinter gespurt, wobei wir wegen der schlechten Sicht etwas umständlich den Gipfel erreicht haben. Wie wir dann ca. um 10:40 Uhr nach Navis abgefahren sind, ist endlich die Sonne raus gekommen und wir schwebten im unberührter Traumpulver nach unten. Beim Aufstieg aufs Pfoner Kreuzjöchl hatte wir erst eine gute Spur, doch bei dem Tempo von Christian waren wir dann doch bald wieder die ersten. Abfahrt dann über das nordostseitig gelegene Kar ebenfalls im unberührten Pulver. Heute Skifahren vom Feinsten - den Schnee muss man echt ausnutzen, bevor bestimmt bald wieder der Wind einsetzt.

14.02.09: Wieder Sonnenspitze von daheim übers Frauental, runter wieder Direttissi im 1a-Pulver. Es war zwar noch ein paar Grad kälter als gestern, aber oben kam sogar etwas die Sonne raus und Skifahren in diesem kalten Pulver ist halt einfach klasse. 

13.02.09: Sonnenspitze von daheim mit Christian über Frauental rauf und die Direttissi runter. Sind erst kurz vor 15:00 weggekommen und hatten es daher ganz schön eilig, Christian hat sich beim tiefen Spuren richtig austoben können. Überraschend viel locker gefallener Schnee (mind. 30 cm), Abfahrt richtig gut. Die Dunkelheit hat uns erst eingeholt, als wir schon fast wieder daheim waren.

06.02.09: Patscherkofel-Schutzhaus mit Christoph. 07.02.09: Sonnenspitze von daheim über Frauental rauf und runter, Schneeverhältnisse momentan alles andere als ideal. 08.02.09: Sonnenspitze von Tulfes, leichtes Spuren bei 5 bis 10 cm Neuschnee. Die Sicht war zwar etwas dürftig, aber der bissl Neuschnee hat die Abfahrt wesentlich angenehmer gemacht als gestern.  

01.02.09: Gleich in der Früh Sonnenspitze von daheim, Abfahrt Direttissi. Der Föhn, der größte Spielverderber des Tourengehers, hat schon wieder eingesetzt. 04.02.09: In der Früh von Tulfes auf Sonnenspitze, ausnahmsweise absolut windstill. Der Wind der letzten Tage hat jedoch oben alles bockhart gemacht, die Piste auch schon ziemlich hart. Neuschnee wäre angebracht.

31.01.09: Karwendeltour mit Reini u. Bernhard. Vom Rumer Tennisplatz auf Arzler Scharte, über Nordrinne und direkte Variante auf die Rumerspitz, Abfahrt der Nordrinne schon rd. 10 hm unter dem Gipfel beginnend und weiter die Kesselreise hinunter (Foto), dann über Südseite auf Thaurer Joch Spitze, Abfahrt nordseitig, dann Stempeljoch und Abfahrt ins Halltal wieder schöner Pulver, beim Issjöchl dann nochmal aufgefellt um den Pulver der Steinbergreise zu genießen. Gott sei Dank hat uns Christina am Halltaleingang mit dem Auto abgeholt, so kam ich doch noch rechtzeitig heim, dass sich für Rikki noch der Kofel ausging, da sie auch durch die Nebeldecke zur Sonne vorstoßen wollte. Bernhard, ich glaube es waren doch die Ödkarspitzen.

28.01.09: In der früh Sonnenspitze von Tulfes bei ca. 8 cm Neuschnee. 30.01.09: Sonnenspitze von daheim, über Rinner Alm, Kalte Kuchl, dann spurenderweise Hirschvogelhang und Frauental. Abfahrt Direttissima gerade noch vorm Finsterwerden mal wieder als erster bei ca. 7 cm Pulver auf meist tragfähiger Unterlage. Unten dann die Waldschneisen unterhalb der Aldranser Alm seit 3 Jahren endlich wieder gut fahrbar. Die Sonnenspitze von daheim ist eine ziemlich knackige und anstrengende Tour und das direkt vor der Haustüre.

25.01.09: Wieder eine Runde vom Arztal aus, wo ich in der Früh mit dem Auto nur mit Mühe den Parkplatz erreicht habe. Kein Mensch unterwegs, bin aufs Pfoner Kreuzjöchl, wo die alte Spur kaum mehr zu sehen war. Grad wie die Sonne hervorkam, bei schönem Pulver südseitig runter Richtung Navis - auch hier keine Menschenseele. Erst beim Aufstieg zum Grünberger legte eine Gruppe eine Spur, die habe ich aber bald überholt. Die Abfahrt vom Grünberger ebenfalls kaum windgepresst, aber unten im flachen Mittelteil wegen dem tiefen Schnee etwas mühsam. Mir scheint, dass bei Lawinenwarnstufe 3 kaum jemand mehr ins freie Gelände geht.

24.01.09: Von Tulfes auf Sonnenspitze. Der Wind hat gestern zwar ganz schön gewütet, aber die Abfahrt übers Frauental und Hirschvogel geht ganz gut. Hab dann dort noch eine Spur raufgezogen, um nochmal den Pulver zu genießen.

18.01.09: Von Tulfes auf Sonnenspitze, leichte Pistenhöhenmeter mit leichter Ausrüstung. 21.01.09: In der Früh von Tulfes auf Sonnenspitze, ab der Schäferhütte ging es beim Spuren ans Eingemachte. Ab ca. 2400 m war beim Neuschnee leider wieder der Wind im Spiel.

17.01.09: Genussrunde mit Reini. Mal wieder ins Arztal und über die Sonnenseite aufs Rosenjoch. Die Abfahrt ins Voldertal haben wir dann lieber gelassen, weil dort alles verblasen ist. Sind dann rüber zum Grünberger und ins schöne Kar Richtung Navis abgefahren. Unten wieder aufgefellt und aufs Pfoner Kreuzjöchl, wo wir dann über schönes Skigelände östlich vom Gipfel wieder zum Auto zurück sind. Wegen dem 5 bis 10 cm Neuschnee haben uns die Abfahrten trotz des meist verspurten Untergrundes richtig Spaß gemacht. Grad recht zum Mittagessen um halb zwei waren wir wieder daheim.

16.01.09: Gleiche Tour wie am 14.02.08, diesmal habe ich aber fast alles gespurt und war scheinbar heuer der erste (Gipfelbuch allerdings eingefroren) - muss wieder 5 Sterne vergeben. Ab der Hälfte unberührte Tour, meist schöner Pulver, dann die Gipfelüberschreitung mit Abfahrt der Südrinne und zum Schluss die langen Pulverhänge. Leben wir nicht in einem herrlichen Land - so richtig bewußt wird es mir immer erst nach solchen Bergerlebnissen. 

14.01.09: In der Früh von Tulfes auf Sonnenspitze mit leichter Ausrüstung in 2:10 h.

11.01.09: Empl/Guglberger-Runde mit Stefan, Luis, Wolfi u. John. Vom Ridnauntal auf den Freiger und anschließend auf den Botzer mit Abfahrt nach Süden über Egatjoch und Moarbergalm zurück zum Auto. Lange Tour in einer herrlichen Ecke der Stubaier Alpen. Gute Verhältnisse, viel Schnee, meistens Pulver, allerdings auch oft bereits verspurt. Unten der Freiger vom Botzer aus (links die Ruderhof-Süd).

10.01.09: Gr. Lafatscher mit Reini. Im Halltal nicht mal so kalt wie befürchtet (ca. -8°). Gestern windstill und heute hat er wieder ganz schön geblasen - deshalb wurde auch unten der Schnee nicht weich - war alles eine ziemliche harschige Angelegenheit. Wir haben den Berg vorerst abgehakt.

09.01.09: Auf dem 3. höchsten Stubaigipfel über "meinen" Anstieg. 5-Sterne-Tour - Sonne, Pulver, jungfräulich (SPJ) - ein besonders schöner Bergtag.

05.01.09: Nachmittags aufs Pfoner Kreuzjöchl vom Arztal. Teilweise noch unverspurten Pulver gefunden. 06.01.09: Sonnenspitze von Tulfes. Die 1700-Höhenmeter-Abfahrt bis Tulfes in einem Zug geht aufgrund der guten (Pisten-)Verhältnisse momentan recht locker.

04.01.09: Rumerspitz mit Stefan, die klassische Runde. Aufstieg über die Arzler Reise recht mühsam aber mit Harscheisen einigermaßen ok. In der Nordrinne super Spur. Abfahrt nach Süden zur Rumer Alm oben pulvrig in der Mitte harschig und leicht auffirnend und unter ca. 1700 m Abfahrt mehr oder weniger auf einem leicht weich werdenden Lawinenkegel - ein Härtetest für Mensch und Material. 

03.01.09: Wieder mal ins Arztal. Diesmal war die größte Herausforderung ohne Schneeketten zum Hinterlarcher zu kommen. Der Winterdienst nimmts da nicht so genau und geht anscheinden auch gerne Skitouren. Bin aufs Rosenjoch und mußte bei meinem Anstieg ab ca. 2350 m spuren. Nach kurzer Abfahrt noch auf den Grünberger, wo ich mit Fellproblemen zu kämpfen hatte. Die Abfahrt konnte man dann für die derzeitigen Verhältnisse direkt als powdern bezeichnen.

02.01.09: Gleirschtaler Brandjoch unter erschwerten Bedingungen. Die Rumer Alm Rodelbahn ist noch recht gut beeinander. In der Arzler Reise ist tragfähiger Harsch mit 2 cm Pulverauflage und es war wieder mal gefährlich - wegen Sonnenbrand. Heute hat sich bei mir beim Aufstieg auf ca. 1900 m der vordere Backen der Bindung vom (alten) Ski gelöst. Nach einigen Flüchen bin ich dann doch zu Fuß weiter. Die Juens sind vom Hafelekar rüber gekommen (sind weiter auf die Rumerspitz) und haben mir andere Schrauben und Schraubenzieher gegeben. Ich bin dann noch über die Rinne aufs Gleirschtaler Brandjoch gestapft. Leider war dann der Reparaturversuch erfolglos. Bin ein Stück mit einem Ski runter und dann aber zu Fuß weiter. Ging eigentlich ganz gut, da der Harsch auch einen Spaziergänger wie mich getragen hat.

01.01.09: Sonnenspitze von 1050 m. Zuerst mit Michi und ihrer Freundin Skifahren in Rinn. Die beiden fahren schon selbständig Lift und sausen gleich wieder runter. Am meisten Spaß haben sie, wenn sie auf ihren Papa warten müssen, weil er so langsam ist. Bin dann am Glungezer die Direttissima runter - war aber ziemlich windgepresst.